Name: Ghaia

Rasse: Schäferhundmix
Geboren: 01.01.2006
Geschlecht: weiblich
Größe: groß
Kastriert: ja

Ghaia befindet sich in Ungarn auf einer Pflegestelle.

Die Hundedame musste schreckliches ertragen. Ihr Besitzer wollte sie mit einer Axt erschlagen, hat jedoch nicht "richtig" getroffen und so konnte sie zum Glück fliehen. Viele Tage wurde sie von freiwilligen Suchertrupps gesucht und oft auch gesichtet, doch sie hatte wahnsinnige Angst vor Menschen und ist immer weggerannt. Sie ist in ein Gülleloch gefallen und wurde dann endlich gefunden und eingefangen. Sogar die Feuerwehr musste bei der Bergung Unterstützung leisten. Als die Helfer sie einfangen konnten, war sie schon sehr abgemagert und total dehydriert, so dass keiner genau sagen kann, wie lange sie in der Grube ausharren musste.
Nun wurde die große Fleischwunde genäht und Ghaia medizinisch versorgt.  Lange war im Gespräch, dass es noch eine zweite OP geben müsse, da die Wunde stark entzündet war und viel Fleisch weggeschnitten wurde. Die Grundsubstanz die übrig blieb hat zwar gelangt um das Loch zu schließen, doch leider sterben durch die großen Spannung immer mehr teile ab, die Wunde beginnt sich wieder zu öffnen. Doch glücklicherweise ist Ghaias Wunde nun super geheilt und nun sind lediglich die Narben sichtbar.

Leider ist die schöne Hündin nicht richtig sozialisiert worden und konnte wegen ihrer Unverträglichkeit mit anderen Hunden nicht im Tierheim bleiben. Es wurde eine passende Pflegestelle gefunden, wo sie sich jetzt erstmal erholen und gesund werden kann. Sie ist noch extrem verschreckt und ihre Hundeseele noch gebrochen. Nun kann sie lernen was es heißt ein anständiges Hundeleben zu führen und geliebt zu werden. 

Bei dem Aufenthalt in der Tierklinik stellte sich heraus, dass Ghaia zusätzlich an Epilepsie leidet (sie hatte täglich mehrere Anfälle). Wir vermuten, dies war auch der Grund, warum der Besitzer sie loswerden wollte. Für Ghaia ist es sehr wichtig, dass sie bei akuten Schüben sofort mit einem Notfallmedikament versorgt wird, welches leider sehr teuer ist. Aus diesem Grund haben wir entschieden, Ghaia zu unterstützen. 

Nun suchen wir für Ghaia einen oder mehrere Paten, die durch finanzielle Unterstützung ihre weitere medizinische Versorgung und ihren Lebensunterhalt sichern können. Auch Ghaia hat es verdient eine zweite Chance zu bekommen. Sie soll gesund werden, richtig sozialisiert werden und vor allem erfahren was es heißt eine liebevolle Familie zu haben.

Update 07.12.14: Die süße Maus lebt sich so toll bei der Pflegestelle ein. Jeden Tag wird sie mutiger, jeden Tag traut sie sich mehr. Die Pflegestelle ist hin und weg von ihr. Nach all dem was ihr passiert ist, fasst sie so schnell vertrauen zu ihren Bezugspersonen. 
Doch nicht nur ihr psychischer Zustand wird besser, auch körperlich hat sich einiges getan. Das Aufreißen der Wunde hat "aufgehört", sie wächst zu! Es wird sicherlich eine große Narbe bleiben, doch Ghaia benötigt KEINE ZWEITE OP! Wir freuen uns riesig für sie! Ghaia macht das ganz toll! Die epileptischen Anfälle kommen kaum noch zum Vorschein. Sie hängen bei ihr wohl stark mit Stress zusammen.
Bei unserem Besuch im Dezember waren wir überrascht wie toll sich Ghaia erholt hatte. Nicht nur die physischen Wunden sind geheilt, sondern auch ihr Vertrauen zu Menschen ist wieder vollkommen da. Wir kamen als 4 wildfremde Menschen zu ihr und nach bereits 2 Minuten kam sie auf uns zu und ging auch mit uns gassi. Ihre Pflegestelle kümmert sich ganz toll um sie. Sie belt mit 2 anderen Hunden zusammen und ist sehr gut verträglich. 

Wir wünschen uns für Ghaia einen Gnadenhofplatz wo sie ihre letzten Jahren glücklich verbringen kann. Wir würden uns aiuch über Paten freuen, die im Fall des Falles ihre Genesung finaziell unterstützen können. 

 

 

Hier musste sie mehrere Tage ausharren. Ohne Essen, ohne Trinken. 

Sogar die Feuerwehr hat geholfen bei Ghajas Rettung. 

Ein Loch im Nirgendwo: Zum Glück wurde sie hier gefunden!

 

Update Januar 2015: